In einer Sondervorführung zeigt das Lichtspiel am 16. Juni um 19.30 Uhr eine Dokumentation von Andreas Fischer aus dem Jahr 2007 über heranwachsende Jungen in der Nachkriegszeit. Fast ein Drittel der Kinder, die zwischen 1933 und 1945 geboren wurden, wuchsen ohne Vater auf. Die Dokumentation setzt sich mit dem vaterlosen Aufwachsen von Männern in der Nachkriegszeit auseinander und vermittelt damit einen Eindruck von kollektiven Erfahrungen der Kriegsgeneration.In „Söhne ohne Väter“ erzählen acht Männer in Interviews, die zunächst 2004 als Buch erschienen, wie sie das Aufwachsen ohne Väter in der Nachkriegszeit erlebt haben.Den Vater haben diese Söhne nicht bewusst kennengelernt. Er ist im Zweiten Weltkrieg gefallen und lebt nur in den Erzählungen der Mütter weiter.In verschiedenen Themenblöcken erzählen sie über den Tod des Vaters, das nicht immer unproblematische Verhältnis zur Mutter, die Idealisierung des Vaters durch die jung verwitwete Mutter, die Auswirkungen des vaterlosen Aufwachsens auf das Verhältnis zu den eigenen Söhnen und die Nähe zu einem Vater, den man nie erlebt hat.Nach dem Film wird es ausreichend Zeit zum Austausch geben. Diakonin Kirsten Sonnenburg, Leiterin der Arbeitsstelle „Leben im Alter“ in Volksdorf wird das Lichtspielteam an diesem Abend begleiten.Der Eintritt ist frei – eine kleine Spende zur Deckung der Kosten ist willkommen.Die zweite 2016 entstandene Dokumentation von Andreas Fischer „Töchter ohne Väter“ wird auch beim Lichtspiel zu sehen sein. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Bitte schauen Sie regelmäßig auf der Homepage vorbei oder werfen sie einen Blick in die kommenden Gemeindebriefe.
Start 19:30, der Einlass beginnt um 19.15 UhrEintritt, Getränke und Knabberkram sind wie immer frei – über eine kleine Spende zur Deckung der Kosten freuen sich die Lichtspieler.
Hier schon die weiteren Termine:
Eintritt, Getränke und Knabberkram sind wie immer frei – über eine kleine Spende zur Deckung der Kosten freuen sich die Lichtspieler.